Schmetterlingsblütler

Leguminosen gehören in die Fruchtfolge unseres Betriebes. Sie haben die Fähigkeit, Stickstoff aus der Luft mithilfe von Bakterien, die in Wurzelknöllchen leben, für ihr Wachstum zu nutzen. Wir bauen Erbsen, Bohnen (Höckerli), Soja und Ackerbohnen an. Auch das Eiweiss für die Kühe wächst auf unseren Feldern in den Kleegraswiesen mit Weissklee, Rotklee und Luzerne.  Diese Pflanzenfamilie (Leguminosen) erfreut nicht nur all die kleinen und grösseren Insekten, mit ihrer Hilfe sparen wir richtig Dünger.


Glück im Stall

Die meisten Kühe kalben ohne unsere Hilfe. Amanda macht das sensationell. Bald nach der Geburt erhält klein Kira (ist gar nicht so winzig) Kolostralmilch damit sie gewappnet ist gegen die Stallspezifischen Erreger.  Hübsches Kalb nicht wahr?


Berührende Momente

Manchmal sind wir so beschäftigt dass wir vergessen, innezuhalten und besondere Momente auf uns wirken zu lassen. Diese Momente erfüllen mich mit grosser Dankbarkeit. Dankbarkeit, in einem sicheren Land leben zu dürfen, in der Natur zu arbeiten und unsere Region mit Wald, Flur und so viel Wasser einfach zu geniessen.


Erntezeit

Die Ernte erfolgt 2024 bei sehr guten Wetterbedingungen. Kartoffeln, Zwiebeln, Bohnen, Zuckerrüben. Eins nach dem andern wird gedroschen, gegraben, geputzt und aufbereitet. Wenn auch die Mengen etwas kleiner ausfallen als wir es uns gewohnt sind, freuen wir uns an den guten Qualitäten und am Preis der sich am oberen Richtpreisband bewegt. 


Hoffnungsvoll

1. August. Der Sommer hat Einzug gehalten. Diese Woche steigt das Thermometer erstmals über 30Grad. Die Ernte ist in vollem Gang. Beim Getreide hat sich bestätigt, dass so viel Wasser schwierig ist. Trotz tiefen Erträgen freuen wir uns, dass alle Posten qualitativ genügen. Heute habe ich bei den Kartoffeln eine Probe gezogen. Sie haben tapfer über viele Wochen gegen die Krautfäule gekämpft. Es bestätigt sich, dass Simonetta damit besser umgehen kann als Jelly. Beide haben eine feine Schale ohne Schorf. So hoffen wir weiter auf eine akzeptable Ernte. 


Innenwirtschaft

Vor der Ernte finden wir Zeit für Arbeiten in der Werkstatt. Das Blackenwägeli erhält einen neuen Boden aus wetterfestem Douglasienholz, damit Blacken jagen weiterhin Freude macht und die Samen nicht durch den Boden gleich wieder aufs Feld fallen :)  Unser junger Aprikosenbaum erhält ein Gerüst. Noch viel Wachstumspotential, kleiner Baum!


Unsere Kuh "Petzi"

Alle Kühe kommen anständig von der Weide, nur Petzi, 15 Jahre alt und so etwas wie unser Maskottchen, schlüpft unter dem Zaun durch und sucht sich bei den Kälbern und an der Futterkrippe einen Leckerbissen. 


Arbeiten bei Sonnaufgang

5. Juli Rüebli säen im Morgengrauen. Bereits ist die erste Ernte der Rüebli abgeschlossen, wir säen den Satz der Lagerrüebli. Ich liebe die Stimmung bei Sonnenaufgang. 


Wasser

Regen, Regen und nochmals Regen. Ende Juni ist der Jahresniederschlag erreicht. Gut für das Grundwasser, eher mässig für die Kulturen. Der Rhein steigt bis 40cm unter den Stand von 1999, also Rekordhoch. 


Streifenanbau

Lara und Stephanie begleiten den Streifenanbau wissenschaftlich. Dieses Jahr ist der Blattlausdruck so gering, dass der Effekt auf die Zuckerrüben leider nicht gross ist. Nun warten wir auf die Cercospora-Blattflecken. Vielleicht gibt es hier eine Barrierewirkung der Hafer/Ackerbohnenstreifen. Die Interaktion mit den beiden Forscherinnen ist für uns eine Bereicherung. Gemeinsam den Anbau stetig verbessern im Einklang mit Insekten, Feldhasen und Bodenbrütern (Schafstelzen und Feldlerchen fühlen sich bei uns wohl). Spannend ist, dass die Befruchtung der Ackerbohnen vor allem durch Schwebfliegen und nicht Honigbienen erfolgte. 


Zuckerrüben 2024

Weil der April sehr warm ist, laufen die Zuckerrüben in nur 7 Tagen auf, ein absoluter Rekord. Marcel hat die Macken von Helga inzwischen so gut im Griff hat,  dass die Saat in zwei Tagen über die Bühne ging. In unseren 3 ha ist wiederum ein Sortenversuch integriert . Immer noch sind wir gespannt, wie wir die anspruchsvolle Kultur im Griff haben werden. 


Energieproduktion nimmt Gestalt an

Am 12. April geht die Trafostation ans Netz. Danke MBR Solar und allen Handwerkern für die professionelle Arbeit!


Start der Weidesaison

Am 20. März startet die Weidesaison für unsere Kühe. Inzwischen hat der grösste Teil der Herde einen weissen Kopf, also mindestens 50% Blut der Montbeliard-Rasse. 


Unsere Solaranlage

Schrittweise wird unser Kraftwerk auf dem Dach realisiert. Gerüst, Netze, Solarzellen. Die Trafostation kommt unters Vordach und fügt sich sehr harmonisch in die Hofeinfahrt ein. 


Schälpflug/Rüebli/GPS

Etwas später als üblich sind unsere Felder trocken genug um die Feldarbeiten zu starten. Rüebli und Erbsen sind die ersten Kulturen, die wir  säen. Marcel widmet sich der Säarbeit. Gemüse säen braucht höchste Präzision. Für die Bodenbearbeitung testen wir ein neues Verfahren. Der Schälpflug arbeitet nur 10cm tief und stört das Bodenleben viel weniger als der normale Pflug. Wir sind gespannt wie die Erbsen auflaufen. GPS ist fester Bestandteil der Feldarbeiten. Auf dem Bild rechts hat Marcel ein anspruchsvolles Feld für das Ausbringen der Gülle geplant. So gelingt es, sehr exakt zu güllen. 


Kälberbetreuung nach der Geburt

Für die Widerstandskraft der Neugeborenen ist Kolostralmilch in den ersten Lebensstunden sehr wichtig. Wir tränken das Kalb mit der Flasche. Durch die direkte Betreuung werden unsere Tiere sehr zahm und zutraulich, was wir sehr schätzen.  


Feuerholz

Wir holzen für den nächsten kalten Winter. Buche, Eiche und Esche eignen sich sehr gut als Brennholz. Die neue Spaltmaschine wird auch mit Buchen von 1m Durchmesser spielend fertig. 


Winterzauber, mal in grün

Nach viel Schnee im Dezember ist der Januar und Februar schneearm. Trotzdem mag ich die winterliche Stimmung sehr